August 2017
Sanddorn
Sanddorn (Hippophae rhamnoides), auch als Weidendorn, Dünendorn, Audorn, Fasanenbeere, Seedorn, Rote Schlehe oder Sandbeere bekannt, gehört zur Familie der Ölweidengewächse (Elaeagnaceae). Diese gedeihen insbesondere in Dünengebieten am Meer, aber auch in europäischen Gebirgen. Heutzutage wird der Sanddorn vorwiegend in russischen und chinesischen Bergregionen angebaut. Übrigens sind die gelblichen Früchte des Sanddorns, aus deren Samen Öl gepresst werden kann, keine Beeren – sondern vielmehr sog. Schein-Stein-früchte. Der Sanddorn gilt in Deutschland als bedroht und steht deshalb unter Schutz.
„Fast sämtliche meiner Teesorten und Extrakte, Öle und Pulver rühren von früher geachteten, jetzt vielfach verachteten spottbilligen Heilkräutern her, welche der liebe Herrgott im eigenen Garten, auf freiem Felde, manche ums Haus herum an abgelegenen und unbesuchten Stellen wachsen lässt, Heilkräutern, die meistens keinen Pfennig kosten.“ Sebastian Kneipp
Die gesundheitsförderlichen Effekte des Sanddorns sind vielfältig; zum Beispiel die Stärkung des Immunsystems betreffend: Wie der Spitzname „Zitrone des Nordens“ suggeriert, enthalten die Früchte des Sanddorns viel Vitamin C. Der Gehalt an Vitamin schwankt aber extrem – je nach Herkunft und Sorte (bei 100g Sanddornfrucht kann der Gehalt an Vitamin C zwischen 50mg und 1500mg variieren). Besonders interessant in diesem Kontext: In den Sanddornfrüchten sin